Projektfahrt der Klasse 8.4 nach Dresden

Unter dem Motto „Wer sich bilden will, muss reisen“ startete die Klasse 8.4 des Hermann-Pistor-Gymnasiums ihre Projektfahrt in die sächsische Landeshauptstadt Dresden. Vom 6. bis zum 10. Juni 2016 verwandelte sich die Innenstadt zum neuen Klassenzimmer der 8.4. Trotz 5 Tage schulfrei, Erholung, Sommer und Sonne haben wir auch viel gelernt. Wir hatten Spaß beim Lernen am anderen Ort.
Am Montag fuhren wir in Begleitung unserer Klassenlehrerin Frau Friebe, deren Tochter und Herrn Hoke mit dem Zug nach Dresden. Nach fünfstündiger, gemütlicher Fahrt kamen wir am Hauptbahnhof an. Nach dem Einchecken in das „A&O Hostel am Hauptbahnhof“ gingen wir auf Erkundungstour in die Altstadt. Danach stand am Abend ein Kinobesuch mit Wunschfilmen auf dem Plan.
Am Dienstag erwartete uns ein perfekt durchgeplanter Tag. Er begann mit einer Führung durch die wundervolle Altstadt mit Fräulein Katrin, die uns die Geschichte, Architektur und Schönheit von Semperoper, Zwinger, Residenzschloss, Taschenbergpalais, Hofkirche, Fürstenzug und Frauenkirche nahe brachte.

Nach einer Mittagspause besichtigten wir die prunkvolle Semperoper, welche uns schon ins Staunen versetzte.

Am Abend nahmen wir an einer Orgelandacht in der weltbekannten Frauenkirche teil. In einem ausführlichen Vortrag lernten wir wichtige geschichtliche und architektonische Aspekte über diese Kirche.


Eine Seefahrt, die ist lustig…so gingen wir am Mittwoch bei blauem Himmel und Sonnenschein an Bord des Dampfers „August, der Starke“ und lernten Dresden vom Wasser aus kennen.


Die Besichtigung des „Grünen Gewölbes“ durfte nicht fehlen. Vom 100 Meter hohen Hausmannsturm konnte man einen traumhaften Panoramablick über die Dresdenmetropole genießen. Nach kurzer Mittagspause ging es in die „Gläserne Manufaktur“ von Volkswagen, die transparenteste Autofertigungsstätte Europas. Alle 24 Schüler und Begleiter bekamen in der Fertigungshalle einen Einblick in die Autoproduktion des Phaeton, der bis vor kurzem hier in Dresden produziert wurde. Ob Jungs oder Mädchen, alle waren hell auf begeistert. Wir konnten selbst die Autos testen und erfuhren, was in der Zukunft auf uns zukommen könnte. Die Technik der Elektroautos faszinierte alle.



Am späten Nachmittag besichtigten wir noch das Hygienemuseum. Hier wendeten wir unsere Kenntnisse aus dem Biologieunterricht an. Die Funktion unserer Sinnesorgane, die Kraft der Muskeln, die Leistungen des Gehirns, unsere Balance und noch viel mehr wurden getestet. Danach hatten wir Freizeit zum Chillen, Einkaufen und natürlich auch zum Abendessen.
An unserem letzten Tag an der Elbe besuchten wir am Vormittag das „Asisi Panometer“. Mit Lichteinsatz und passender Musik fühlten wir uns tatsächlich in die vergangene Barockzeit, Dresden im Jahr 1756, versetzt. Von der 15 Meter hohen Plattform eröffnete sich ein weiter Blick über die Bürgerhäuser, Kirchen und Gartenanlagen der Residenzstadt, als stünde man auf dem Turm der katholischen Hofkirche. Die Bilder im 360° Panorama faszinierten die ganze Klasse.


Am Nachmittag erwartete uns ein faszinierendes Zooerlebnis mit mehr als 1700 Tieren. In naturnahen und themenspezifisch gestalteten Anlagen konnten wir in 5 Stunden Orang-Utans, Riesenschildkröten, Elefanten, Giraffen, Humboldtpinguine, Erdmännchen, Kängurus, Schneeleoparden, Koalas und viele weitere Tiere beobachten. Der Zoo Dresden ist der zweite deutsche Zoo, der die knuddeligen, australischen Nationaltiere präsentiert. (3 Fotos Koala, Erdmännchen, Orang-Utan)



Danach hatten wir wieder Zeit für eine individuelle und fröhliche Abendgestaltung. Diese wunderbare Woche ging leider viel zu schnell vorbei. Am Freitag traten wir mit vielen unvergesslichen Erinnerungen unsere Heimfahrt an. Nach unserer entspannten Zugfahrt wurden wir auf dem Hauptbahnhof Sonneberg von unseren Eltern mit offenen Armen empfangen. Wir hatten viel zu erzählen.
Ein großer Dank für die Organisation und das vielgestaltige und abwechslungsreiche Programm geht an unsere Klassenlehrerin Frau Friebe, die das alles auf die Beine gestellt hat, und an den Geschichtslehrer Herrn Hoke.

Celine Hermsdorf, Marietta Benn und Lina-Marie Renner Klasse 8.4